Jedes Jahr zu Pfingsten ist es wieder so weit. Der Sommer hält Einzug in die nördlichen Gefilde, und wir veranstalten unseren allseits bekannten und beliebten "Hummel Dance" mit Callern aus allen Teilen der Welt. Benannt ist unser Special, wie sollte es auch anders sein, nach dem berühmten Wasserträger Johann Wilhelm Bentz.
Die erste sich jährlich wiederholende Tanzveranstaltung (Special Dance) der Stintfang Square Dancers fand 1967 unter dem Namen I. Pfingsttreffen statt. Veranstaltungsort des Special Dances, an dem 1967 67 Tänzerinnen und Tänzer teilnahmen, war seither das Haus der Jugend „Lattenkamp“. Ab 1970 wurde das Pfingsttreffen dann in "Hummel Dance" (nach Johann Wilhelm Bentz (1787 bis 1854)) umbenannt. Die Zahl der Tänzerinnen und Tänzer wuchs in den folgenden Jahren beständig an. Ab 1978 reichte der Platz am bisherigen Veranstaltungsort dem Haus der Jugend „Lattenkamp“ nicht mehr aus. Der Hummel Dance, mit nun stabilen Teilnehmerzahlen von ca. 300 Tänzerinnen und Tänzer, zog um in die Sporthalle Wegenkamp in Stellingen und wird nun schon seit fast 40 Jahren immer zu Pfingsten dort ausgerichtet.
Schon gewusst?
Wenn es ein weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekanntes Symbol für die Hansestadt gibt, dann ist es neben dem Hamburger Michel, Johann Wilhelm Bentz (1787 bis 1854): Er arbeitete als Wasserträger und galt als grimmiger Zeitgenosse – umso lieber neckten ihn die Kinder der Hamburger Neustadt, indem sie ihm den Spottnamen "Hummel, Hummel!" zuriefen. Weil der Gepeinigte die Racker selten greifen konnte – immerhin trug er viele Liter Trinkwasser kilometerweit in die Stadt – , blieb ihm nichts anderes übrig, als sie mit einem deftigem "Mors, Mors!" zu bedenken, wobei es sich um die plattdeutsche Variante des Götz-Zitats handelt, die mit "Hintern" zu übersetzen ist.
Übrigens: Als Hamburg 1956 das Autokennzeichen "HH" zurück gewann, glaubten viele, das Kürzel bedeute "Hummel, Hummel!". So wurde der Erkennungsruf der Hamburger überregional bekannt.
Hummel, Hummel! Mors, Mors!
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